Das Protokoll des 3. Elternforums mit Herrn Buermann als medienpädagogischer Referent wird in Kürze auf der Schulhomepage erscheinen.

Auch das 2. Elternforum war wie schon das 1. Elternforum geteilt in ein World Café und eine anschließende Diskussion im Plenum.

Im World Café ging es vor allem um eine Reflexion der Eltern über den persönlichen Umgang mit dem Smartphone zuhause in der Familie, im Beruf und in der Freizeit. Eltern berichteten, welche Regeln und Gewohnheiten sie entwickeln, um einen vernünftigen Umgang mit dem Smartphone zu erreichen. Viele haben zum Beispiel feste Orte vereinbart, an denen das Smartphone abgelegt und aufgeladen wird, sodass das Smartphone nachts nicht in den Kinderzimmern liegt. Auch bei den Mahlzeiten darf in vielen Familien das Smartphone nicht genutzt werden.

Nach der Erarbeitung wichtiger Aspekte (siehe Fotos) berichtete Frau Kegler über Diskussionen in der Lerngruppe 9/10 zu deren persönlichen Umgang mit dem Smartphone. Viele Jugendliche seien über die Frage, wie häufig und zu welchen Gelegenheiten sie ihr Smartphone nutzten, zum Nachdenken über mögliche Suchterscheinungen angeregt worden. Insgesamt seien die Diskussionen sehr reflektiert und nachdenklich verlaufen. Die Schülerinnen und Schülern hätten sich auch mit Statistiken zur Häufigkeit der Nutzung, zu Erfahrungen mit Mobbing etc. beschäftigt. Viele seien erstaunt gewesen, dass das Smartphone schon von 12jährigen regelmäßig und sehr häufig am Tag genutzt werde.

Frau Kegler empfahl den anwesenden Eltern, zuhause das Familiengespräch zu pflegen und auch über die Nutzung des Smartphones mit den Kindern zu diskutieren, ohne dabei zu belehren oder zu moralisieren.

Sie widersprach der Auffassung, dass die Schule eine bessere und vollständigere IT-Ausstattung brauche. Der Einsatz eines PC sei sinnvoll, der eines Smartphones nicht. Wichtiger sei ihrer Meinung nach das Schulgespräch über den Umgang mit dem Smartphone und eine gemeinsame Haltung. Dazu gehöre auch Aufklärung – zum Beispiel darüber, was bei WhatsApp passiert und die Klärung der Frage, ob die Kinder und Jugendlichen das wirklich wollen. Diskutiert werden sollte über den in manchen Lerngruppen üblichen Klassenchat und über die Frage, wie ein solcher Chat die Gruppe und das gemeinsame Lernen verändere. Hierüber waren die Eltern uneinig, da insbesondere die Lerngruppe 7/8 für die Organisation der Fahrten zum Schlänitzsee häufig über WhatsApp kommuniziere. Das sollte so bleiben, meinten viele Eltern. Andere widersprachen und meinten, dass ein einfaches Handy und Kommunikation per SMS ausreichten.

Fazit war, dass Eltern- und Schulgespräch notwendig sind, um am Ende zu einer gemeinsamen Haltung zum Umgang und zur Nutzung mit dem Smartphone zu gelangen.

Kurzprotokoll des 2. Elternforums am 7. Dezember 2017 – Smartphone-Nutzung an der Schule